Parodontitis-Behandlung in München (Zentrum)

Sollte schon eine Schädigung des Zahnhalteapparates durch Zahnbelagbildung, Knochenabbau und daraus resultierender Zahnlockerung eingetreten sein, so bietet die moderne Zahnmedizin heute Möglichkeiten diese Erkrankungen zu stoppen und verloren gegangenen Knochen wieder aufzubauen, bzw. durch Medikamente das Wachstum von neuem Knochen zu stimulieren.

Dies ist allerdings eine Therapie die nur dann zur Anwendung kommt wenn schon viel Knochensubstanz verlorengegangen ist.

Das Ziel der Parodontosetherapie (Parodontose ist übrigens nicht die korrekte Bezeichnung der Erkrankung, es ist korrekt eine Parodontitis) ist es aber, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Zur Standarduntersuchung gehört heute eine Messung und Dokumentation der Tiefe sämtlicher Zahnfleischtaschen. Sollten hier Auffälligkeiten in Form von Zahnfleischentzündungen und tieferen Zahnfleischtaschen (über 3mm) auftreten so muss mit dem Patienten über eine notwendige Therapie gesprochen werden. Parodontose ist neben Karies die Hauptursache für Zahnverlust. Um Zähne ein Leben lang zu erhalten ist die Pflege des Zahnhalteapparates essentiell. Dies zumal unsere Lebenserwartung immer höher wird. Wenn man aber die Weichen rechtzeitig stellt, kann man heute seine eigenen Zähne bis ins hohe Alter erhalten.

Erkrankungen stoppen und verloren gegangene Knochen wieder aufbauen.

Parodontitis ist eine Erkrankung die durch Bakterien, welche sich im Zahnbelag der sich auch in den Zahnfleischtaschen ablagert verursacht wird. Die Bakterien produzieren Stoffwechselprodukte welche Entzündungen hervorrufen. Dies führt im Anfangsstadium zu einer Gingivitis (Zahnfleischentzündung), welche unbehandelt dann in eine Parodontitis (Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates und des umgebenden Knochens) führt und dann zu Knochenschwund und im Endstadium zu Zahnlockerung und Zahnverlust führt.

Die erste Therapie ist immer eine professionelle Zahnreinigung und anschließende Entfernung aller in den Zahnfleischtaschen befindlichen Zahnbeläge. Diese können so fest werden, dass sich sogenannte Konkremente (fester Zahnstein in der Zahnfleischtasche) bildet. Um die Behandlung zum Erfolg zu führen muss aber auch der Patient engagiert mitarbeiten. Ohne intensive Mundhygiene nach der Behandlung wird keine Parodontitisbehandlung langfristig von Erfolg gekrönt sein. Als Patient werden Sie selbstverständlich von uns informiert und beraten wie Sie optimal putzen, und welche Art der Reinigung für Sie am Besten ist.

zahnapparat

So funktioniert’s:

Diese Illustration verdeutlicht Ihnen den Ablauf.

Weitere Fakten im Bezug auf Parodontitis:

Diabetes:
Diabetiker haben aufgrund einer geringeren Mikrozirkulation und die damit geringere Aktivität der Immunabwehr ein erhöhtes Parodontitisrisiko. Hier weis man inzwischen, dass nicht nur ein gut eingestellter Diabetes die Parodontitis verbessert, sondern auch dass eine gut behandelte Parodontitis sich positiv auf den Diabetes auswirkt.

Rauchen und Parodontitis:
Rauchen erhöht das Parodontitisrisiko ca. um das 6-fache. Auch hier spielt die durch geringere Mikrozirkulation und die damit geringere Aktivität der Immunabwehr die Hauptrolle. Bei Rauchern kommt es oft zu einer sogenannten gedeckten Parodontitis. D.h. es sind am Zahnfleisch kaum Entzündungszeichen zu erkennen, da durch die geringere Mikrozirkulation das Zahnfleisch weniger Durchblutung ist und die Körpereigene Immunabwehr deshalb nicht so effektiv arbeitet wie es nötig wäre. Trotz fehlender Entzündungszeichen kommt es zu einem starken Abbau des Zahnhalteapparates und des Knochens mit den schon beschriebenen Folgen.

Keimbestimmung:
Bei einer stark ausgeprägten Parodontitis macht es Sinn eine sogenannte Keimbestimmung durchzuführen, bei der für das Parodont besonders schädliche Bakterien in den Zahnfleischtaschen festgestellt werden können. Sollte ein bestimmtes Bakterienspektrum vorhanden sein, so können gegen die Erreger spezifische Antibiotika eingesetzt werden. Da es manche Bakterienarten gibt welche das Parodont besonders aggressiv angreifen ist Keimbestimmung eine sinnvolle und empfehlenswerte Diagnostik. Als Therapiekonsequenz ist bei positivem Befund dann eine Antibiotika Therapie nötig, oder eine Bakterienelimination mittels Laserbehandlung (Photodynamische Therapie).

Sie befürchten unter Parodontitis zu leiden und möchten persönlich über die Behandlungsmöglichkeiten informiert werden? Vereinbaren Sie online oder telefonisch unter 089 – 22 63 09 einen Termin in unserer Praxis in München. Wir sind jederzeit gerne für Sie da!

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